Sozialberatung für Geflüchtete an der HGB

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Das Studentenwerk Leipzig unterstützt das Programmstudium ATA für geflüchtete Künstler und Designer an der HGB.

Die Hochschule für Grafik und Buchkunst/Academy of Fine Arts Leipzig (HGB) und das Studentenwerk Leipzig haben ein gemeinsames Projekt ins Leben gerufen, um die Teilnehmenden der Akademie für transkulturellen Austausch (ATA) in sozialen Belangen umfangreicher beraten zu können. Seit 2016 bietet das Programmstudium ATA an der HGB Kunst- und Designstudierenden, die aufgrund von Flucht und Migration ihre Ausbildung in der Heimat abbrechen mussten, die Chance, ihr Studium wieder aufzunehmen und sich auf dieses vorzubereiten.

Die Kooperation zwischen HGB und Studentenwerk Leipzig ermöglicht die Bereitstellung eines Beratungsangebotes direkt an der Hochschule. Dafür wird sich eine Sozialberaterin des Studentenwerkes Leipzig bis Ende des Jahres für 16 Stunden pro Woche um die Belange der geflüchteten Studierenden kümmern.

Die ATA-Teilnehmenden können sich individuell zu finanziellen und sozialen Fragen beraten lassen, auch Infoveranstaltungen sowie individuelle Begleitung werden angeboten. Das Beratungsangebot soll dazu beitragen, den ATA-Programmstudierenden einen zügigen Einstieg ins Studium an der HGB und langfristig erfolgreiche Studienabschlüsse zu ermöglichen.

Mit Semesterbeginn am 8. Oktober startet inzwischen der dritte ATA-Jahrgang. Unter den neuen Erstis an der HGB befinden sich bereits die ersten Absolventinnen und Absolventen des Programmstudiums, welche ins reguläre Diplomstudium an der Leipziger Kunstakademie aufgenommen wurden.

Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des von Abgeordneten des Sächsischen Landtages beschlossenen Haushalts.