„Soziale Rahmenbedingungen entscheidend für Chancengleichheit und Studienerfolg“

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Wissenschaftsministerin und Studentenwerke stellen Studie zur wirtschaftlichen und sozialen Lage der Studierenden in Sachsen vor. / Dr. Eva-Maria Stange: „Soziale Rahmenbedingungen entscheidend für Chancengleichheit und Studienerfolg“

Seit 1982 wird im Auftrag des Deutschen Studentenwerks vom Deutschen Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung eine Studie zur wirtschaftlichen und sozialen Situation von Studierenden in Deutschland erstellt, inzwischen liegt die 21. Sozialerhebung vor. Zum ersten Mal ist für die vier sächsischen Studentenwerke Dresden, Leipzig, Chemnitz- Zwickau und Freiberg eine gesonderte Regionalausgabe erschienen. Wissenschaftsministerin Dr. Eva- Maria Stange und Anja Schönherr, Geschäftsführerin des Studentenwerks Chemnitz-Zwickau und Sprecherin der sächsischen Studentenwerke haben am 15. Februar 2019 auf einer gemeinsamen Pressekonferenz in Dresden die Ergenisse vorgestellt. "Dank dieser Regionalauswertung haben wir nun ein umfassendes Bild des Sozialprofils der Studierenden an sächsischen Hochschulen", so Stange. Außerdem umreiße die Studie die Notwendigkeit der umfangreichen Aufgabenpalette der Studentenwerke von der preisgünstigen Verpflegung über den Betrieb von Wohnheimen bis zu kulturellen Aktivitäten und Beratungsangeboten. Sachsen entwickele sich nach wie vor zu einem attraktiven Studienstandort und die Studentenwerke leisteten dafür eine hervorragende Arbeit. "Der Freistaat wird in den Jahren 2019 und 2020 mit jeweils elf Millionen Euro den Betrieb der Verpflegungseinrichtungen und die sozialen Beratungs- und Betreuungsangebote der Studentenwerke unterstützen. Weitere fünf Millionen Euro in 2019 und sieben Millionen im Jahr 2020 sind als Zuschüsse für Investitionen für Verpflegungseinrichtungen und die Sanierung und den gezielten Neubau von Wohnheimen im Haushalt eingestellt", so die Wissenschaftsministerin weiter.